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  • AutorenbildCorinna

Beschäftigungsmöglichkeiten für den Hund

Aktualisiert: 7. Okt. 2020

Neben den täglichen Spaziergängen wünschen sich viele Hundehalter, mit ihren Vierbeinern ein wenig Spaß im Alltag zu haben. Hier findet ihr meine top 5 Beschäftigungsideen für den Hund.


Das wichtigste wie immer zuerst: Hunde brauchen sehr viel Ruhe und Schlaf am Tag. Ihr solltet also vor lauter Beschäftigung nicht vergessen, dass euer Hund mindestens 17 Stunden täglich schlafen, ruhen oder dösen sollte. Die Ideen sollen euch eine Alternative für Schlechtwettertage bieten oder eure Bindung stärken. Sie sind nicht dafür gedacht, dem Hund 24/7 eine Aufgabe zu geben, das braucht eure Fellnase nämlich gar nicht.



  1. Apportieren: Nicht jeder Hund apportiert gerne oder hat es schon gelernt. Sollte euer Hund gerne Bällen oder ähnlichem hinterherlaufen, ist es aber eine Überlegung wert, dem Hund das Apportieren beizubringen. Das macht den meisten Vierbeinern nicht nur Spaß, sondern stärkt zusätzlich die Bindung zu euch. Außerdem lernt der Hund, seine Beute vor euch nicht verteidigen zu müssen, was in vielen Situationen sehr hilfreich sein kann.

  2. Suchspiele: Die Nase des Hundes ist sehr empfindlich und viele Artgenossen wurde dazu gezüchtet, Beute zu erschnüffeln. Dabei kann es sich um verschiedenste Dinge wie Leckerchen, Spielzeug oder konditionierte Gegenstände handeln. Das suchen solltet ihr aber vorher mit dem Hund aufbauen. Geeignet ist dazu beispielsweise ein Schnüffelteppich, ein zusammengeknülltes Handtuch tut es aber auch. Darin könnt ihr die Lieblingsleckerchen eures Hundes verstecken. Verknüpft die Aktion mit einem Kommando, beispielsweise "Such!" und schon kann es losgehen. Verlangt diese Handlung bitte nicht zu lange von eurem Vierbeiner ab, denn selbst erfahren Spürhunde sind nach 10-15 Minuten schnüffeln kaputt. Danach ist also eine lange Ruhephase angesagt.

  3. Tricktraining: Beherrscht euer Hund bereits die Grundkommandos, kann man ihm auch verschiedene unterhaltsame Tricks beibringen, wie zum Beispiel "Pfote geben", "Peng" oder "kriechen". Auch hier ist weniger manchmal mehr. Für die Hunde ist diese Art von Denksport sehr anstrengend und sollte nicht mehr als 10 - 15 Minuten am Stück erfolgen. Tricktraining verbessert die Bindung zu eurem Vierbeiner und kann auch in stressigen Situationen angewandt werden, um den Hund abzulenken.

  4. Intelligenzspiele: Viele Hunde lieben die Herausforderung und erarbeiten sich ihre Leckerchen gerne durch Intelligenzspiele. Dazu könnt ihr Zubehör in Tierfachläden kaufen, oder ihr denkt euch selbst ein Spiel aus. Viele Besitzer spielen gerne das Hütchenspiel mit ihren Hunden, bei denen man ein Leckerchen unter eine Tasse tut und diese mit anderen Tassen vertauscht. Das muss natürlich auch mit dem Hund aufgebaut werden.

  5. Hundesport: Hundesport ist nicht gerade die klassische Art der Beschäftigung bei schlechtem Wetter, aber ich wollte es hier trotzdem erwähnt haben. Auch hier steht die Bindung zwischen Mensch und Tier im Mittelpunkt, es bringt Spaß und es verschafft eurem Hund eine Aufgabe. Es ist zwar nichts für jeden Tag, aber kann durchaus auch sehr viel Spaß machen.


Egal welche Beschäftigungsart ihr wählt: achtet immer darauf, dass es eurem Hund auch Spaß macht. Nicht jeder Hund führt gerne Tricks aus oder apportiert, genauso wie nicht jeder Hund gerne einer bestimmten Sportart nachgeht. Das Wichtigste ist immer, dass es euch beiden Freude bereitet. Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Ideen etwas inspirieren.

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