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  • AutorenbildCorinna

Ein Welpe zieht ein

Aktualisiert: 13. Juni 2021

Es ist endlich soweit: Der Tag ist gekommen, an dem ihr euren Welpen endlich abholen dürft. Ihr habt bereits die Erstausstattung zu Hause und steigt nun ins Auto, um euren Liebling abzuholen. Doch wie genau verhält man sich jetzt mit einem Welpen? Was ist richtig und was ist falsch?


Richtig und falsch gibt es so pauschal nicht. Wichtig ist, dem Welpen zu signalisieren, dass er nicht allein ist. Ihr müsst euch vorstellen, dass dieser kleine Hund noch ein Baby ist und jetzt nichtsahnend aus seiner Familie gerissen wird. Der Welpe wird vielleicht etwas ängstlich und gestresst sein. Deshalb solltet ihr mindestens zu zweit den Hund abholen. Eine Person fährt, die andere sitzt auf dem Rücksitz mit dem Welpen auf dem Schoß. Bitte macht hier nicht den Fehler und steckt den Hund direkt in die Box. Natürlich geht Sicherheit immer vor, aber heute macht ihr eine Ausnahme. Gebt dem Welpen Körperkontakt und beruhigt ihn mit Kuscheleinheiten. Bitte jetzt keine Leckerchen geben, sonst könnte der Welpe ins Auto brechen. Stattdessen wirkt ihr beruhigend auf ihn ein und im Idealfall schläft der kleine Racker sogar. Solltet ihr eine längere Autofahrt vor euch haben, plant regelmäßige Pausen im Stundenabstand ein, damit der Hund sich außerhalb des Autos lösen kann. Das ist auch direkt der erste Schritt zur Stubenreinheit (aber dazu später mehr).


Im neuen Zuhause angekommen, zeigt ihr der kleinen Fellnase direkt die vorgesehene Pipistelle. Viele Besitzer machen den Fehler und gehen mit dem Welpen direkt in die Wohnung. Vor lauter Aufregung passiert dort direkt das erste Malheur. Mit etwas Glück, kann das aber vermieden werden. Ich gestehe, dass Yuna uns auch direkt in die Wohnung gemacht hat. Wir waren zwar vorher wirklich lange draußen, aber sie wollte einfach nicht machen. Sowas passiert und es wird nicht das Ende der Stubenreinheit bedeuten. Trotzdem wäre es toll, wenn der Welpe vorher die Möglichkeit bekommt, sich zu lösen.


Nach der ersten Erkundungstour zu Hause sollte allmählich Ruhe einkehren. Je nach Uhrzeit wäre es an der auch Zeit für die erste Fütterung. Beobachtet euren Welpen gut. Braucht er Nähe, solltet ihr sie ihm geben. Braucht er erstmal Ruhe, dann ist das auch ok. Bitte ladet nicht gleich die halbe Familie zum Besuch ein, sondern zeigt ihm in den ersten Tagen die Umgebung und die neuen Menschen, mit denen er täglich zu tun hat. So kann sich das kleine Fellknäuel erstmal ganz in Ruhe einleben.


Die ersten Nächte sollte der Hund nach Möglichkeit nicht allein verbringen. Einerseits ist er es noch nicht gewohnt, allein zu schlafen, da sonst immer das Muttertier und die Geschwister da waren. Es könnte ihn also stark verängstigen, jetzt auf einmal in ungewohnter Umgebung allein bleiben zu müssen. Außerdem muss der Welpe definitiv ein- oder mehrmals nachts raus um sich zu lösen und das bekommt ihr in einem anderen Raum nicht mit. Er sollte dort schlafen, wo er auch später schlafen wird. Soll sein Platz im Wohnzimmer sein, dann schläft eine Person auf der Couch. Oder ihr wollt euren Hund bei euch im Schlafzimmer haben, dann stellt einfach sein Bettchen neben eures.


Wir wünschen euch ruhige Nächte und gutes Gelingen in den ersten Tagen,

Corinna und Yuna

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